Wir wanderten vom Bahnhof zur Reichelsdorfer Hauptstraße, wo unser Blick auf den Kamin des Brandenburger Wirtshauses gerichtet war, denn der erste Storch war am Tag davor aus dem Süden zurückgekommen. Durch den Wiesengrund ging es bis zur Koppenhofer Straße und von Lohhof dann neben dem Hohlweg im Wald hinauf auf die Höhe Richtung Krottenbach. Wir hielten uns rechts über die Felder und nach Querung der Straße Deutenbach – Krottenbach weiter nach Eckershof. Im Ort änderten wir die Richtung - es ging nach Bertelsdorf, wo vor seinem Haus am Gartentor unser langjähriges Mitglied, Gustav Botzenhardt (45 Jahre im FAV Reichelsdorf) stand. Er reichte uns ein paar Flaschen Bier zur Erfrischung, die wir dankbar annahmen.

Nach einer kurzen Pause ging`s weiter. Am Ortsausgang von Bertelsdorf führte uns der Weg Richtung Osten wieder über die Straße Deutenbach – Krottenbach. Nach dem wir auf der Höhe den Ausblick über das Stadtgebiet bis zum Moritzberg genossen hatten, gingen wir bergab in den Wald am Klingengraben ( auch Teufelsschlucht genannt ). Der Weg in der Schlucht war sehr matschig trotzdem kamen wir gut im Tal bei der Gerasmühle an der Rednitz an. Weiter durch den Wald und am Fluss entlang gings bis zur Reichelsdorfer Hauptstraße zum Vereinsheim des SVR in der Schlössleinsgasse. Um 13:00 Uhr nach drei Stunden Wanderung wurden wir vom Wirt erwartet. Im Lokal stärkten wir uns mit Schäufele, Rouladen oder auch griechischen Gerichten.

Nach dem Essen löste sich die Wandergruppe wieder auf. Es war eine schöne Wanderung und wir kamen mit Wanderfreunden aus Nürnberg, Wolkersdorf und Fürth ins Gespräch und dabei fanden sich nach 33 Jahren sogar zwei ehemalige Arbeitskollegen wieder.

Es hat mir großen Spaß gemacht auch einmal als Wanderführer fungieren zu können und ich freue mich auf meine nächsten Wanderungen.

Euer Präsident
Stefan Schuster, MdL