Böckeler lobte die Mischung aus gewerblichen Anbietern und Informationen aus verschiedenen Vereinen. Beide Seiten arbeiteten Hand in Hand, um die neue Auflage der Gesundheitsbörse zu organisieren und den vielen Besuchern während des ganzen Tages mit Rat und Tat zur Seite standen. Ihnen allen sei zu verdanken, so Böckeler, dass die Gesundheitsbörse sich als Einrichtung etabliert habe. Im Turnus von zwei Jahren findet die Gesundheitsbörse statt, Elke Seidel zeichnet für die Organisation im Rathaus verantwortlich.

Helfen sei wichtig, meinte der Bürgermeister, aber auch, sich helfen zu lassen. Da zeige die Gesundheitsbörse viele Hilfsangebote auf, für jedes Alter. Auch im heimischen Wohnzimmer sei es möglich, an seiner Fitness zu arbeiten. Das Thema Gesundheit müsse der Mensch immer im Blick haben. Böckeler riet, damit nicht zu lange zu warten. Schließlich laute das Thema der Aktion Gesundheit – nicht Krankheit.

Auch Hannedore Nowotny vertrat die Ansicht, dass viele Menschen zu lange warten, um für ihre Gesundheit etwas zu tun. Unabhängig vom Alter und vom augenblicklichen Gesundheitszustand müsse man sich auf die Erhaltung und Förderung der Gesundheit besinnen.

Dann ging es auf einen ausgedehnten Rundgang entlang der Stände mit vielfältigen Angeboten und Informationsmöglichkeiten, die sich nahezu über das gesamte Erdgeschoss der Allersberger Mittelschule erstreckten. Da warteten einige Aussteller mit Naturheilverfahren und Naturheilpraxis auf, während andere mit Massagen, Wellness für Haut und Seele oder Fußreflexzonentherapie, mit energetisch-geistigem Heilen und Kinesiologie präsent waren. Logopädie vor allem für Kinder, Bekämpfung von Depressionen und Informationen zur Suchtgefährdung waren ebenso vertreten wie der VdK mit seiner Aufklärungsarbeit und die Imker mit ihrem natürlichen Produkt Honig und dessen großen Vorzügen.

Die AOK informierte zu den Leistungen und Neuerungen des Gesundheitsfonds oder das Landratsamt über den Pflegestützpunkt, der Fränkische Albverein übers Wandern und dessen gesundheitsfördernde Auswirkungen, während andernorts Sehtests oder andere Mitmachaktionen durchgeführt wurden.

Das Spektrum war groß und zeitweise drängten sich die Besucher durch die Gänge der einzelnen Anbieter, ließen sich umfassend informieren und nahmen Prospekte und Handzettel mit. Die gab es auch bei der Volkshochschule, denn dort wurde zum Mittag die gesunde Küche mit leichter Ernährung angepriesen und vorgeführt und die Rezepte dafür aufgelegt. Den gesamten Tag über gab es auch sehr gut besuchte Fachvorträge von Medizinern und Vetretern gesundheitsberatender Berufe.

Von Reinhold Mücke