Von Hartmannshof aus zieht unser Weg ansteigend, aber nur kurzzeitig ein bisschen anstrengend über den kleinen Ort Stallbaum mit herrlichen Ausblicken hinauf zum bewaldeten Hochberg, wo zur Keltenzeit ein Opferplatz angelegt war. Ein geschickt durch beeindruckendes Felsgelände geführter, beschilderter Rundweg informiert uns vor Ort über alles Wesentliche. Dann erreichen wir abwärts Mittelburg und streben wieder über die Höhe in schönem Waldgelände zur Mittagseinkehr nach Heldmannsberg, wo ein gut geführter Gasthof und ein auffälliges Wallfahrtskirchlein auf uns warten.
Nach der Mittagspause steigen wir hinab ins sogenannte „Schottenloch", ein enges Tal mit einem großen, klaren Quelltopf. Über Wüllersdorf erreichen wir mit ein wenig Auf und Ab die Burgruine Lichtenegg. Dort halten wir uns zur Besichtigung und wegen des unglaublichen Ausblicks sicher eine Weile auf. Absteigend nach Haunritz, im Blick den schlanken Felsturm mit dem unverkennbaren Profil des „Alten Fritz", und entlang der einst bedeutsamen Grenze des Nürnberger Lands verfolgen wir ein Stück den Paul-Pfinzing-Weg (der auf fast 100 km Weglänge rings ums Nürnberger Land führt) und biegen dann zu unserem Ausgangspunkt Hartmannshof ab.
Dort wartet noch auf alle, die Lust dazu haben, das neue archäologische Museum im „Urzeitbahnhof", der auch Gastronomie bietet. Das kleine, feine Museum hat Charme und zeigt bemerkenswerte Funde aus der Keltenzeit und viel weiter zurück bis in die Altsteinzeit aus der heute von uns durchwanderten Gegend!
Es freut sich der FAV Wanderführer auf viele Mitwanderer.
Hans Treuheit